Pfeiffersches Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose
Erreger: |
Epstein-Barr-Virus |
IKZ: |
Bei Kindern 7-30 Tage, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen 4-7 Wochen |
Dauer der Ansteckungsfähigkeit: |
Eine Ansteckung ist während der Inkubationszeit (d. h. mehrere Tage vor Ausbruch der Erkrankung), in der akuten Phase der Erkrankung, aber auch nach Abklingen der Symptome, möglich. Viren können sich über Monate in höherer Konzentration im Speichel befinden.
Nach einer Infektion verbleibt der Erreger lebenslang im menschlichen Körper und siedelt sich in den sogenannten B-Gedächtniszellen an, die eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr spielen. Das Virus kann in niedriger Konzentration immer mal wieder mit dem Speichel ausgeschieden werden. Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass die Krankheit erneut ausbricht. Das Virus befindet sich hierbei – fast immer ohne Symptome auszulösen – im Speichel von längst wieder Gesunden. So kann es effektiv auf andere Menschen, zum Beispiel von den Eltern auf die Kinder, übertragen werden. Dies ist möglicherweise der Grund, warum über 90 Prozent der Erwachsenen das Virus bereits in sich tragen – und vermutlich auch der häufigste Übertragungsweg. |
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Meldepflicht nach § 6 IfSG: Meldepflicht nach § 7 IfSG: |
nein nein |
Informationspflicht nach § 34 IfSG: |
nein |
Impfung möglich: |
nein
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Links: |
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RKI-Ratgeber: |
nein |
BZgA: |
nein |
Elternbrief/Information GA OSL: |