Bundesweiter Warntag am 12. September in OSL
Zum bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, erfolgt auch in OSL ein Testlauf für die Warnsysteme. Ausgelöst wird die bundeseinheitliche (Probe)Warnung um 11:00 Uhr, die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr. Um das Warnsystem nachhaltig zu stärken, sind regelmäßige Stresstests notwendig. Das Ziel ist es, das Warnsystem und die dahinterstehenden Techniken und Abläufe zu verbessern. Zur Verbesserung der Bevölkerungswarnung in OSL modernisiert die Kreisverwaltung aktuell alle alten Sirenen. Dabei werden seit März 2023 kreisweit 153 Sirenen auf moderne Technik und E-Sirenen umgerüstet. In der ersten, bereits abgeschlossenen, Umbaustufe wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen. Derzeit erfolgt mit dem Austausch der alten Tellersirenen gegen moderne Trichtersirenen und der Anbindung an die Leitstelle Lausitz die Umsetzung der zweiten Stufe. Mit aktuellem Stand sind etwa 60 Sirenenstandorte bereits in der zweiten Stufe umgerüstet. Zum diesjährigen Warntag werden deswegen in OSL die bereits umgerüsteten Sirenen mit einem Warn- und Entwarnton beschallt. Dies ist neben standortbezogenen Testläufen im Rahmen der Modernisierungsarbeiten ein erster großer Test für die neuen Sirenen. Aufgrund der laufenden Modernisierungsarbeiten werden nur einzelne Sirenen im Rahmen des Stresstests ausgelöst.
Weitere Infos zur Sirenenmodernisierung: https://www.osl-online.de/news/1/936324/nachrichten/936324.html
Grafik: © BBK (https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Medienkits/warntag2022/warntag-2022-flyer.pdf?__blob=publicationFile&v=4)
Ausgelöst wird die Warnung für die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster sowie die kreisfreie Stadt Cottbus/Chóśebuz am 12. September von der Regionalleitstelle Lausitz. Zudem nutzt die Leitstelle die Einsatzvorinformation (EVI) zum bundesweiten Warntag. Außerdem werden Radio- und TV-Stationen einbezogen, die die Warnmeldung sowie die Entwarnung verbreiten.
Allgemeine Informationen zum Warntag:
Der bundesweite Warntag ist ein Testlauf für die Warnmittel des Bevölkerungsschutzes unter besonderen Bedingungen, da zeitgleich Bund und Kommunen ihre Warnmittel deutschlandweit auslösen. Ziel ist es, Erkenntnisse über Funktionalität und neue Bedarfe zu erlangen, sodass das System zum Bevölkerungsschutz nachhaltig gestärkt werden kann. Mit dem Warntag erfolgt auch eine Sensibilisierung der Bevölkerung. Es gibt in Deutschland viele Wege und Mittel, um Menschen vor Gefahren zu warnen. Der Mix ermöglicht es, dass ein größtmöglicher Teil der Bevölkerung mit Warnungen erreicht werden kann. Ein Mix aus analogen und digitalen Kanälen gleicht die einzelnen Vorteile und Nachteile der Warnkanäle aus. So wird die Warnung am bundesweiten Warntag zudem durch die vom MOWAS (Modulares-Warnsystem) angesteuerten Apps (z.B. NINA, KATWARN) und dem Cell-Broadcast-System auf die Mobiltelefone der Bürgerinnen und Bürger ausgespielt. Eine Entwarnung über Cell-Broadcast erfolgt nicht. Weitere Information zum Warntag stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Termine/DE/2024/09/12-buwata-2024_termin.html bereit.
Informationen zum Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und der Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen sind verfügbar unter www.osl-online.de/katastrophenschutz.