Studie zur Sicherung von Migrationskorridoren für Großsäuger und mittelgroße Säuger im Landkreis Oberspreewald-Lausitz
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Stand: 12.03.2018
Durch den Straßenverkehr verlieren heimische Wildtiere durch Überbauung und Versiegelung Lebensräume. Noch wesentlich dramatischer ist es, dass Säugetiere aufgrund der Zerschneidung zwischen Teillebensräumen nicht mehr wechseln können. In Folge der Zerschneidung sind auch Migrationsvorgänge unterbunden. Von erheblicher Bedeutung sind die Verkehrsopfer unter den Wildtieren. Auch hinsichtlich der Verkehrssicherheit sind Wildunfälle eine nicht zu unterschätzende Risikoursache.
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz sieht im Neubau von Querunghilfen für Tiere einschließlich der Aufwertung von bestehenden Unter- und Überführungen Möglichkeiten, die Situation in der Region zukunftsorientiert zu verbessern.
Ziel der Studie ist es die Migrationskorridore für Großsäuger und mittelgroße Säuger im Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu identifizieren. Im Hinblick auf eine zielgerichtete Umsetzung sollen prioritäre Handlungsstellen benannt werden. Dabei stehen sowohl erforderliche Maßnahmen der Wiedervernetzung im Rahmen der Bundes- und Landesprogramme als auch regional abzustimmende Maßnahmen, wie die Sicherung von Engstellen im Netzwerk vor Bebauung etc. oder die Verbesserung der Funktion bestehender Querungsstellen über Verkehrswege, im Blickpunkt.